Von steinigen Gebirgspfaden über alte Pisten der Paris Dakar, durch Dünen und Oasen der Sahara und tiefe Schluchten des Atlas führt diese spannende Reise in ein Land mit jahrtausendealter Kultur, wilder landschaftlicher Schönheit und unendlicher Weite. Wir besuchen die schönsten Gegenden Marokkos, außergewöhnliche Orte, faszinierenden Landschaften und versteckte Sehenswürdigkeiten.
Unsere gemeinsame Reise beginnt in Südspanien, direkt an der Straße von Gibraltar. Mit Blick auf die Meerenge und den afrikanischen Kontinent kann man sich hier von der langen Anreise erholen, im Küstenstädtchen Tarifa bummeln, den Reiseproviant ergänzen oder in einem der vielen traditionellen Restaurants die landestypische Küche genießen.
Am frühen Morgen setzen wir mit der Schnellfähre nach Marokko über. Die erste Etappe auf afrikanischem Boden führt uns über das Rif-Gebirge in den Mittleren Atlas, vorbei an der „Blauen Stadt“ und den Ausgrabungen der römischen Antike in Volubilis.
In der Gebirgslandschaft des Atlas fahren wir weiter Richtung Süden. Die Pistenetappe am Nachmittag schlängelt sich durch leichtes Gelände bis in eine Geisterstadt die wir am Folgetag gemeinsam besichtigen.
Ruhetag. Vor den Gebirgspisten der kommenden Tage legen wir eine Pause ein, besichtigen eine verlassene Minenstadt und erkunden die nähere Umgebung oder entspannen uns auf dem sonnigen Campingplatz.
Eine der spektakulärsten Gebirgspisten Marokkos erwartet uns, auf den unbefestigten Lehm- und Steinpfaden des Cirque de Jaffar erreichen wir unseren Übernachtungsplatz, direkt am Ufer eines idyllischen Bergsees gelegen.
Bergauf bis 3000m ü. NN, bergab durch tiefe Schluchten, Richtung Wüste auf der legendären Straße der Kashbas. Gesäumt von Palmen, Oasen und alten Lehmfestungen führt uns die alte Karavanenstraße in die größte marokkanische Datteloase, das Tafilalet.
Sandigen Pisten folgend fahren wir direkt in die höchsten Dünen Marokkos, den Erg Chebbi. Fahrspaß pur im großen Sandkasten bis wir unser Nachtlager direkt in den Dünen aufschlagen.
Die Dünen des Erg, weichsandige Oueds und schnelle Schotterstrecken versprechen einen spannenden Reisetag. Eine aufgegebene Minenstadt steht ebenso auf dem Programm, wie die rasante Fahrt über staubige Ebenen.
Wir lassen den Erg Chebbi hinter uns und erreichen über staubige Pisten und Sandpassagen das grüne und fruchtbare Flusstal des Drâa, der Lebensader des Südens. An unserem Tagesziel, der Oasenstadt Zagora genießen wir am Abend orientalische Küche bei einem gemeinsamen Diner im Beduinenzelt.
Ruhetag in der legendären Oasenstadt und Karavanenstation Zagora. Erholung und Ruhe am Pool oder im Palmengarten der Oase, die Etappen der nächsten Tage werden anstrengend und heiß.
Auf einer Route der Rallye Paris-Dakar fahren wir weiter Richtung Westen. Die steinigen Schotterpisten der Hammada du Drâa, die weichsandigen Dünen des Erg Chegaga und die rasante Fahrt über den ausgetrockneten Lac Iriki versprechen ein abwechslungreiches Fahrerlebnis.
Die Paris-Dakar Strecke verläuft weiter durch das trockene Wadi Drâa. Am Ende der Offroad-Etappe erwartet uns eine versteckte Oase, die mit ihren Kaskaden und wassergefüllten Felsbassins Erfrischung nach den Strapazen der Wüstenfahrt verspricht.
Unser heutiges Ziel liegt direkt an der Atlantikküste, eine Rast- und Versorgungsstation zahlreicher Afrika-Rallyes. Unterwegs besichtigen wir die mittelalterlichen und langsam verfallenden historischen Lehmhäuser einer kleinen Oasenstadt und ein aufgegebenes Militärfort aus der Kolonialzeit.
Über eine steile und felsige Piste erreichen wir den Atlantikstrand dessen Verlauf wir bis in das charmante Art Déco Städtchen Sidi Ifni folgen. Am Abend erwarten uns die Köstlichkeiten eines marokkanischen Spitzenkochs, serviert in der untergehenden Sonne mit Blick auf das Meer.
Wir lassen die Küste hinter uns und bewegen uns langsam zurück nach Norden. Durch märchenhafte Landschaften malerische Täler fahren wir durch die südwestlichen Ausläufer des Atlasgebirges.
Die Gebirgstrecke schlängelt sich durch Granitlandschaften und Gebirgssteppen. Unweit unserer Route liegt eine 1000 Jahre alte Speicherburg deren Bewohner uns zur Erkundung des beeindruckenden Bauwerks einladen, wir betreten das Mittelalter.
Kleine vergessene Gebirgsdörfer liegen auf unserer Pistentrecke über den Hohen Atlas, wir nähern uns Marrakech auf unbefestigten Paßstraßen aus der Kolonialzeit. Zusammen feiern wir am Abend die Erlebnisse und Abenteuer unserer Reise.
Ruhetag in der magischen Stadt. Wir tauchen ein in die verwinkelten Gassen und Souks der Medina, der abendliche Djemaa el Fna bietet einen lebhaften Kontrast zu den stillen Landschaften der vergangenen Tage.
Wir verlassen den afrikanischen Kontinent. Die Katamaranfähre bringt uns über die Meerenge von Gibraltar zurück nach Europa, am Abend kommen wir wieder am Ausgangspunkt unserer Reise in Tarifa an.